Von der Idee zur fertigen Website: Der komplette Workflow für erfolgreiche Web-Projekte
Wie entstehen professionelle Websites? Ein Blick hinter die Kulissen – von der ersten Anforderungsanalyse über Design und Entwicklung bis hin zur Qualitätssicherung und dem Launch.
Eine professionelle Website zu erstellen ist mehr als nur Code schreiben. Es ist ein strukturierter Prozess, der von der ersten Idee bis zum Launch und darüber hinaus reicht. In diesem Artikel zeige ich den kompletten Workflow, wie ich Web-Projekte umsetze – praxisnah, transparent und ohne Marketing-Floskeln.
Warum ein strukturierter Workflow wichtig ist
Jedes Projekt ist anders. Ein Startup braucht einen anderen Ansatz als ein etablierter Mittelständler. Eine einfache Unternehmens-Visitenkarte hat andere Anforderungen als eine Marketing-Maschine mit Content-Hub und Lead-Generierung.
Trotzdem gibt es einen roten Faden, der sich durch erfolgreiche Projekte zieht: Klare Kommunikation, agile Anpassungen und transparente Prozesse. Dieser Artikel beschreibt die einzelnen Phasen – von der Anforderungsanalyse bis zur laufenden Betreuung.
Standardisierung als Kostenvorteil – Kreativität im Endprodukt
Ein häufiges Missverständnis: Kreativität in der Projektdurchführung ist teuer und riskant. Wenn jedes Projekt einen komplett individuellen Prozess durchläuft, entstehen:
- Ineffizienzen durch ständige Neuerfindung des Rades
- Kommunikationslücken durch fehlende Routine
- Planungsunsicherheit für Budget und Timeline
- Höhere Kosten durch Reibungsverluste
Mein Ansatz: Die Projektdurchführung ist standardisiert – bewährte Prozesse, klare Phasen, wiederholbare Abläufe. Das spart Zeit und damit Kosten.
Die Kreativität fließt in das, was zählt: Das Endprodukt – die Website, die der Kunde erhält. Einzigartiges Design, maßgeschneiderte Funktionen, individuelle Lösungen für spezifische Anforderungen.
Anders formuliert: Der Weg zum Ziel ist erprobt und effizient. Das Ziel selbst ist einzigartig.
Dieser strukturierte Ansatz gibt dem Kunden:
- Planungssicherheit: Er weiß, was wann passiert
- Transparenz: Keine Black Box, sondern nachvollziehbare Schritte
- Kosteneffizienz: Standardisierte Prozesse reduzieren Overhead
- Qualität: Bewährte Workflows minimieren Fehlerquellen
Die Kreativität konzentriert sich dort, wo sie den größten Mehrwert bringt: In der Gestaltung und Funktionalität der Website, nicht in der Art, wie wir das Projekt durchführen.
Phase 1: Erstgespräch und Anforderungsanalyse
Das erste Gespräch aufzeichnen
Jedes Projekt beginnt mit einem Gespräch. Ich dokumentiere dabei:
- Ziele: Was soll die Website erreichen? (Visitenkarte, Akquise, E-Commerce, …)
- Zielgruppe: Wen möchte der Kunde erreichen?
- Bestehende Infrastruktur: Gibt es bereits eine Website, Domain, E-Mail-Accounts?
- Budget-Rahmen: Was ist realistisch machbar?
- Timeline: Gibt es feste Deadlines (z.B. Messe, Launch-Event)?
Agile Arbeitsweise erklären
Ich arbeite iterativ statt in starren Phasen. Das bedeutet:
- Regelmäßige Check-ins statt monatelangem Stillstand
- Frühe Prototypen statt perfekter Konzepte, die niemand versteht
- Flexibilität für Änderungen während des Projekts
Manche Kunden wollen tägliche Updates, andere nur bei Meilensteinen informiert werden. Das klären wir zu Beginn.
Zwei grundlegende Projekt-Typen
Es gibt zwei grundsätzliche Richtungen:
A) Website als digitale Visitenkarte
- Ziel: Professionell präsent sein
- Kein aktives Marketing
- Einmalige Investition, danach nur technische Wartung
B) Website als Marketing-Instrument
- Ziel: Sichtbarkeit, Leads, Verkäufe
- Laufende Optimierung und Content-Arbeit
- Integration mit Marketing-Plattformen, SEO-Kampagnen
Diese Entscheidung beeinflusst alle weiteren Schritte – von der Technologie-Wahl bis zur Budgetplanung.
Phase 2: Konzeption und Struktur
Informationsarchitektur entwickeln
Bevor es um Design oder Technologie geht, strukturiere ich die Inhalte:
- Welche Hauptbereiche gibt es? (z.B. Leistungen, Über uns, Kontakt, Blog)
- Welche Unterseiten braucht es?
- Wie soll die Navigation funktionieren?
Ich erstelle eine Sitemap – eine visuelle Darstellung der Seitenstruktur. Das hilft dem Kunden, die Website vor dem ersten Pixel zu verstehen.
Content-Strategie: Was kommt woher?
Eine der wichtigsten Fragen:
- Was liefert der Kunde? (Texte, Bilder, Logos, Produktdaten)
- Was muss erstellt werden? (Neue Texte, professionelle Fotos, Grafiken)
- Braucht es externe Hilfe? (Texter, Fotografen, Grafiker)
Erfahrung zeigt: Content ist oft der Bottleneck. Deshalb kläre ich früh, wer wofür verantwortlich ist.
Phase 3: Design und Corporate Identity
Was ist bereits vorhanden?
Bevor ich mit Design starte, prüfe ich:
- Corporate Identity vorhanden? (Logo, Farben, Schriften, Bildsprache)
- Qualität der vorhandenen Assets: Ist das Logo hochauflösend? Gibt es ein Styleguide?
- Braucht es einen Grafiker? Oder reicht inhouse Design-Arbeit mit modernen Tools?
Viele Startups und kleine Unternehmen haben kein vollständiges CI. In solchen Fällen entwickle ich pragmatische Lösungen:
- Farben ableiten aus dem Logo
- Schriften aus Google Fonts oder modernen System-Fonts
- Layouts mit bewährten UI-Komponenten
Layout-Konzepte entwickeln
Die Herangehensweise hängt von der Projekt-Komplexität und dem Planungsaufwand ab. Ich nutze zwei Ansätze:
Variante 1: Prototyping mit HTML/Code (bevorzugt)
Bei vielen Projekten springe ich direkt ins Code-basierte Prototyping:
- Ich entwickle einen funktionsfähigen Prototyp mit echtem HTML, CSS und JavaScript
- Der Kunde sieht sofort, was technisch möglich ist und wie sich die Seite anfühlt
- Der Prototyp wird direkt zur produktiven Version weiterentwickelt – keine Doppelarbeit
Vorteile:
- Schneller vom Konzept zur Realität – kein Medienbruch zwischen Design und Entwicklung
- Mobile First von Anfang an – Responsive Design ist direkt im Code integriert
- Technische Machbarkeit ist klar – keine bösen Überraschungen bei der Umsetzung
- Effizienter – was ich baue, landet direkt in der finalen Website
Dieser Ansatz entspricht meiner Denkweise: Das Technische ist genauso wichtig wie ein ansprechendes Design. Einfachheit ist oft besser als Überfrachtung.
Die Herausforderung: Ein funktionierender Prototyp braucht trotzdem einzigartiges, wiedererkennbares Design – nicht nur Standard-Komponenten mit geänderter Hintergrundfarbe. Die hohe Kunst ist, simple, klare UI-Elemente so zu kombinieren, dass sie unverwechselbar werden – ohne mit Effekten zu überladen.
Variante 2: Wireframes und Mockups (bei komplexen Projekten)
Bei sehr komplexen Projekten oder wenn der Kunde detaillierte Design-Abstimmungen vor der Entwicklung wünscht:
- Wireframes: Grobe Struktur ohne Farben und Bilder (low-fidelity)
- Mockups: Detaillierte Darstellung mit echten Inhalten (high-fidelity, z.B. in Figma)
Dieser Weg macht Sinn, wenn:
- Mehrere Stakeholder Design-Entscheidungen treffen müssen
- Das Projekt sehr umfangreich ist (50+ Seiten, komplexe Interaktionen)
- Der Kunde visuelle Sicherheit vor der Entwicklung braucht
Wichtig in beiden Varianten: Responsive Design von Anfang an. Mobile First ist kein Buzzword, sondern Pflicht – über 60% der Nutzer kommen mobil.
Iteratives Feedback
Statt wochenlang im stillen Kämmerlein zu arbeiten, zeige ich frühe Entwürfe – egal ob Code-Prototyp oder Mockup. Der Kunde gibt Feedback, ich passe an. Das spart Zeit und verhindert böse Überraschungen.
Phase 4: Technische Entscheidungen
CMS oder Static Site? Die zentrale Frage
Eine der wichtigsten Entscheidungen – und bei mir hat Static Site Generation mit Astro in den meisten Fällen Vorrang.
Option 1: Static Site Generator (z.B. Astro) – meine erste Wahl
Grundprinzip:
- Inhalte als Markdown-Dateien im Code
- Build-Prozess generiert statische HTML-Seiten
- Optional: Kombinierbar mit Headless CMS
Vorteile:
- Extrem schnell: Keine Server-Berechnungen, pure HTML-Auslieferung
- Sicher: Keine Datenbank, keine Angriffsfläche
- Günstig zu hosten: Cloudflare Pages, Netlify, Vercel – oft kostenlos
- Wartungsarm: Keine Updates, keine Sicherheitslücken im CMS
Erweiterung mit Headless CMS (optional): Wenn der Kunde Inhalte selbst pflegen möchte, kombiniere ich Static Site mit einem Headless CMS:
- Strapi, Directus, oder Hygraph als Content-Verwaltung
- Website zieht Daten via API und baut bei Änderungen neu
- Vorteil: Kunde kann Inhalte pflegen, Website bleibt schnell und sicher
- Nachteil: Mehr Komplexität, höhere Kosten
Static Site macht Sinn, wenn:
- Inhalte sich nicht täglich ändern
- Performance und Sicherheit Priorität haben
- Niedrige Hosting-Kosten gewünscht sind
- Ich oder der Kunde bereit ist, Inhalte via Git/Markdown zu pflegen (oder Headless CMS als Erweiterung)
Option 2: Klassisches CMS (WordPress, Strapi, Typo3)
Wenn der Kunde ein vollständiges CMS-System mit Admin-Bereich benötigt:
WordPress:
- Vorteil: Bekannt, große Community, viele Plugins
- Nachteil: Performance-Probleme, Sicherheitsrisiken, wartungsintensiv
Typo3:
- Vorteil: Mächtig, gut für große Unternehmens-Websites
- Nachteil: Komplex, steile Lernkurve
Strapi (Headless CMS):
- Vorteil: Modern, flexibel, API-first
- Nachteil: Braucht ein Frontend (z.B. Astro, Next.js)
Meine Rolle bei klassischen CMS-Systemen: Wenn wir uns für ein klassisches CMS entscheiden, übernehme ich die komplette Betreuung:
- Einrichtung: Installation, Konfiguration, Theme-Entwicklung
- Wartung: Regelmäßige Updates, Sicherheits-Patches
- Support: Der Kunde hat die Sicherheit, dass die Website funktioniert
- Backup-Strategie: Automatische Backups, Disaster Recovery
- Sicherheit: Absicherung gegen Angriffe (besonders wichtig bei Shop-Systemen)
- Ökosystem-Überwachung: Plugins, Themes, Server-Performance
Der Kunde muss sich nicht selbst um technische Details kümmern – ich sorge dafür, dass alles läuft.
Die Entscheidungsfrage
Ich frage den Kunden:
- Wie oft ändern sich Inhalte? (Täglich → CMS, Monatlich → Static)
- Möchten Sie selbst Inhalte pflegen? (Ja → CMS oder Static + Headless, Nein → Static)
- Budget für laufende Betreuung? (Niedrig → Static, Mittel/Hoch → CMS mit Wartung)
- Priorität Performance oder Flexibilität? (Performance → Static, Flexibilität → CMS)
Hosting und Infrastruktur
Moderne Websites laufen idealerweise auf Cloud-Plattformen:
- Cloudflare Pages (meine erste Wahl für Static Sites)
- Netlify oder Vercel (Alternativen mit ähnlichen Features)
- Klassisches Hosting (All-Inkl, Hetzner) bei WordPress oder wenn der Kunde bereits Infrastruktur hat
Wichtig: Automatische Deployments via Git. Jeder Commit → automatischer Build → live.
Domain und E-Mail
Technische Grundlagen klären:
- Domain vorhanden? Oder neu registrieren?
- E-Mail-Hosting: Bleibt beim bisherigen Anbieter? Oder Wechsel zu Google Workspace / Microsoft 365?
- DNS-Management: Wer kümmert sich um DNS-Einträge? (Oft der Kunde, manchmal übernehme ich das)
Performance-Anforderungen
Ich setze von Anfang an Ziele:
- PageSpeed Insights: Score > 90
- Core Web Vitals: Alle Metriken im grünen Bereich
- Mobile Usability: Perfekte Darstellung auf allen Geräten
Phase 5: Entwicklung und Umsetzung
Agile Sprints statt Wasserfall
Ich arbeite in kurzen Zyklen (1-2 Wochen):
- Sprint 1: Grundstruktur, Header, Footer, erste Seiten
- Sprint 2: Content-Integration, weitere Seiten
- Sprint 3: Feinschliff, Animationen, Formulare
- Sprint 4: Testing, Bugfixes, Performance-Optimierung
Nach jedem Sprint gibt es ein Check-in mit dem Kunden. So bleiben wir auf Kurs.
Content-Integration parallel zur Entwicklung
Ich warte nicht, bis alle Inhalte fertig sind. Stattdessen arbeite ich mit Platzhalter-Content und ersetze ihn schrittweise durch echte Inhalte.
Das ermöglicht es dem Kunden, frühzeitig das Gesamtbild zu sehen – und ggf. Content-Lücken zu erkennen.
Testing während der Entwicklung
Ich teste nicht erst am Ende, sondern kontinuierlich:
- Browser-Tests (Chrome, Firefox, Safari, Edge)
- Mobile Tests (iOS, Android)
- Performance-Checks mit PageSpeed Insights
- Accessibility-Tests (z.B. mit axe DevTools)
Phase 6: Qualitätssicherung – Der finale Check
Das ist die Phase, die wir gerade bei deiner Website durchgeführt haben. Bevor eine Website live geht, durchläuft sie einen umfassenden Quality-Check.
Technische SEO-Prüfung
Meta-Descriptions:
- Sind alle Seiten mit sinnvollen Descriptions ausgestattet?
- Sind sie ansprechend formuliert (nicht zu werblich, nicht zu trocken)?
- Länge zwischen 140-160 Zeichen?
Sitemap und Robots.txt:
- Sitemap korrekt generiert? (tools.casoon.dev hilft beim Testen)
- XML-Struktur valide?
- Robots.txt vorhanden und richtig konfiguriert?
Strukturierte Daten:
- Schema.org Markup für Organisation, Breadcrumbs, Artikel?
- Mit Google Rich Results Test prüfen
Performance-Check
PageSpeed Insights:
- Desktop und Mobile getrennt prüfen
- Ziel: Score > 90 (100 ist nicht immer realistisch)
- Core Web Vitals beachten: LCP, FID, CLS
Bilder optimiert?
- WebP-Format verwendet?
- Lazy Loading aktiviert?
- Alt-Texte vorhanden (wichtig für SEO und Accessibility)?
Fehlerprüfung
Broken Links:
- Alle internen und externen Links funktionieren?
- 404-Seite vorhanden und gut gestaltet?
Formulare testen:
- Kontaktformular funktioniert?
- E-Mails kommen an?
- Bestätigungs-Mails konfiguriert?
Browser und Geräte:
- Darstellung auf allen gängigen Browsern
- Mobile Usability perfekt?
Content-Review
Rechtschreibung und Grammatik:
- Alle Texte Korrektur gelesen?
- Firmen- und Produktnamen richtig geschrieben?
Rechtliches:
- Impressum vorhanden und vollständig?
- Datenschutzerklärung vorhanden?
- Cookie-Banner DSGVO-konform?
Hilfreiche Tools für die Qualitätssicherung
Für die finale Kontrolle nutze ich:
- tools.casoon.dev – Schnelle Checks für Sitemaps, Meta-Tags und technische SEO-Basics
- Google PageSpeed Insights – Performance und Core Web Vitals
- Google Search Console – Indexierung und SEO-Status
- Website-Crawler (z.B. Screaming Frog, SEO PowerSuite) – Umfassende technische Analyse für größere Sites
Phase 7: Launch und Sichtbarkeit
Google-Integration
Nach dem Launch richte ich ein:
Google Search Console:
- Sitemap einreichen
- Indexierung überwachen
- Crawl-Fehler prüfen
Google Business Profile:
- Wichtig für lokale Unternehmen
- Erhöht Sichtbarkeit in Google Maps und lokaler Suche
Google Analytics (DSGVO-konform):
- Optional, nur wenn der Kunde Tracking wünscht
- Mit Cookie-Consent-Tool (z.B. Cookiebot, Usercentrics)
Plattform-spezifische Einträge
Je nach Branche und Zielgruppe:
- Branchenverzeichnisse (z.B. Gelbe Seiten, Yelp, Branchenbuch)
- Social Media Profile verlinken (LinkedIn, Facebook, Instagram)
- Bewertungsplattformen (Google Reviews, Trustpilot, ProvenExpert)
Technische Absicherung
SSL-Zertifikat:
- HTTPS ist Pflicht (kein Google-Ranking ohne SSL)
- Meist automatisch via Cloudflare oder Let’s Encrypt
DSGVO-konforme Cookie-Banner:
- Nur wenn Cookies verwendet werden (z.B. Analytics, Marketing-Tools)
- Opt-in statt Opt-out
Backup-Strategie:
- Automatische Backups einrichten
- Regelmäßige Tests der Wiederherstellung
Phase 8: Post-Launch – Wie geht es weiter?
Nach dem Launch gibt es zwei grundlegende Wege:
A) Website als Visitenkarte (fertig)
Die Website ist live und erfüllt ihren Zweck: professionell präsent sein.
Was jetzt noch passiert:
- Monitoring: Uptime-Überwachung (z.B. mit UptimeRobot)
- Backup: Regelmäßige Sicherungen
- Support: Bei technischen Problemen stehe ich zur Verfügung
Das war’s. Keine laufenden Kosten außer Hosting und Domain.
B) Aktive Sichtbarkeit (weiterführend)
Der Kunde möchte aktiv gefunden werden und Leads generieren.
Mögliche nächste Schritte:
Integration mit Marketing-Plattformen:
- HubSpot, Mailchimp, ActiveCampaign
- CRM-Systeme (z.B. Pipedrive, Salesforce)
- Newsletter-Integration
SEO-Kampagnen:
- Keyword-Recherche und Content-Strategie
- Linkbuilding und Backlink-Analyse
- Lokales SEO (Google Business Profile optimieren)
Paid Advertising:
- Google Ads (Search, Display)
- Social Media Ads (Facebook, Instagram, LinkedIn)
Content-Marketing:
- Blog-Strategie entwickeln
- Regelmäßig neue Artikel veröffentlichen
- Content-Kalender erstellen
Phase 9: Laufende Betreuung
Technischer Support
Auch nach dem Launch gibt es laufende Aufgaben:
Domain-Verwaltung:
- Verlängerung überwachen
- DNS-Einträge anpassen bei Bedarf
E-Mail-Konfiguration:
- Neue Postfächer einrichten
- Weiterleitungen konfigurieren
- SPF/DKIM/DMARC für bessere Zustellbarkeit
Sicherheitsupdates:
- Bei WordPress: Regelmäßige Updates
- Bei Static Sites: Dependency-Updates im Code
Inhaltliche Pflege
Option 1: Kunde pflegt selbst (mit CMS)
- Ich schule den Kunden im Umgang mit dem CMS
- Support bei Fragen
Option 2: Content-Pflege as-a-Service
- Kunde schickt mir Änderungswünsche
- Ich setze sie um (meist als Stundensatz oder Paket)
Performance-Monitoring
Uptime-Überwachung:
- Benachrichtigung bei Ausfall
- Schnelle Reaktion bei Problemen
PageSpeed-Monitoring:
- Regelmäßige Checks, ob Performance stabil bleibt
- Optimierung bei Verschlechterung
SEO-Rankings beobachten:
- Keyword-Positionen tracken
- Sichtbarkeits-Entwicklung analysieren
Zusammenfassung und Einordnung
Die Entwicklung einer professionellen Website ist kein linearer Prozess, sondern ein iterativer Workflow mit vielen Entscheidungspunkten.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Jedes Projekt ist anders – es gibt keinen Standard-Prozess, der auf alle passt
- Agile Anpassung ist wichtiger als starre Phasen
- Klare Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg
- Die Entscheidung “Visitenkarte vs. Marketing-Maschine” früh treffen – sie beeinflusst alles
- Qualitätssicherung ist kein Nice-to-have – sondern Pflicht vor dem Launch
- Nach dem Launch ist vor der Optimierung – auch “fertige” Websites brauchen Pflege
Mein Ansatz in drei Sätzen:
- Ich arbeite transparent und iterativ – keine Black Box, keine Überraschungen
- Ich erkläre technische Entscheidungen verständlich – kein Fachchinesisch
- Ich denke langfristig – nicht nur an den Launch, sondern an die Zeit danach
Wenn du Fragen zum Workflow hast oder ein Projekt planst, melde dich gerne. Ich begleite dich von der ersten Idee bis zum erfolgreichen Launch – und darüber hinaus.